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Graceful degradation (dt. etwa „Würdevolle Herabstufung“) ist eine Design-Philosophie, bei der es darum geht, moderne Websites und -anwendungen zu entwickeln, die in den neuesten {{Glossary("Browser", "Browsern")}} funktionieren, den Nutzer*innen von älteren Browsern aber trotzdem die grundlegenden Inhalte und Funktionen zur Verfügung zur stellen, ohne jedoch an das ursprüngliche Nutzungserlebnis heranzureichen.

Fehlende Voraussetzungen werden oft durch {{Glossary("Polyfill", "Polyfills")}} hinzugefügt, aber akzeptable Alternativen für Funktionalitäten wie Gestaltung und Layout sollten wo möglich bereitgestellt werden. Beispiele dafür sind die {{Glossary("CSS")}}-Kaskade oder {{Glossary("HTML")}}-Rückfalloptionen.

Graceful degredation ist eine nützliche Technik, die es Webentwicklern erlaubt, sich auf die Entwicklung bestmöglicher Websites zu konzentrieren, und gleichzeitig die Probleme zu berücksichtigen, die auftreten können, wenn verschiedene unbekannte {{Glossary("User agent", "User Agents")}} auf die Webseiten zugreifen.

{{Glossary("Progressive enhancement")}} ist ein verwandtes Konzept, das sich aber von Graceful degredation unterscheidet und oft als Gegensatz dazu betrachtet wird. Tatsächlich haben beide Ansätze ihre Gültigkeit und können sich oft gegenseitig ergänzen.

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